Magnesium – in welchen Lebensmitteln findet man es? Decke deinen Bedarf mit unserer Tabelle

Magnesium – welche Lebensmittel, wo ist Magnesium drin? Magnesiumbedarf natürlich decken

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Magnesium – in welchen Lebensmitteln findet man es? Decke deinen Bedarf mit unserer Tabelle.

30-Sekunden-Zusammenfassung

Magnesium ist wichtig für Muskeln, Nerven, Energiestoffwechsel und Elektrolythaushalt. Erwachsene brauchen 300–350 mg täglich, mehr bei Stress, Sport oder Schwangerschaft. Magnesiumreiche Lebensmittel sind besonders Nüsse und Samen (Kürbis-, Sonnenblumenkerne, Cashews, Leinsamen), Vollkornprodukte (Haferflocken, Weizenkleie), Hülsenfrüchte (Sojabohnen, Kichererbsen), grünes Blattgemüse (Spinat, Mangold), Obst (Bananen, Avocado, Feigen) und dunkle Schokolade. Natürliche Quellen liefern Magnesium besser als Supplemente, liefern zusätzliche Nährstoffe und sind sicher vor Überdosierung. Tipps: Vollkornprodukte bevorzugen, Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen regelmäßig essen, mineralstoffreiches Wasser trinken, kleine Mengen dunkle Schokolade genießen. Bei erhöhtem Bedarf können Magnesiumcitrat-Kapseln sinnvoll sein.

Wenn du wissen möchtest, in welchen Lebensmitteln Magnesium besonders reichhaltig ist und worin Magnesium generell enthalten ist, findest du hier umfassende Informationen. Eine ausgewogene Magnesiumzufuhr kann zur normalen Funktion von Muskeln, Nerven und dem Energiestoffwechsel beitragen. Viele Menschen unterschätzen, wie stark sich magnesiumreiche Ernährung und Alltag gegenseitig beeinflussen, obwohl der Zusammenhang wissenschaftlich gut belegt ist. Mit abwechslungsreichen Mahlzeiten, durchdachten Rezepten und bewussten Gewohnheiten lässt sich der Magnesiumhaushalt oft gut unterstützen – und das ganz ohne künstliche Zusätze.

Gerade in stressigen Zeiten, wenn du zwischen Arbeit, Familie und Alltag hin- und hergerissen bist, kann ein erhöhter Magnesiumbedarf pro Tag auftreten. Es spielt eine Rolle bei zahlreichen Körperfunktionen und trägt zu einem gesunden Elektrolythaushalt bei. Deshalb ist es sinnvoll, den Bedarf regelmäßig zu beobachten und möglichst natürlich auszugleichen.

Wie viel Magnesium am Tag benötigst du?

Der Magnesiumbedarf pro Tag variiert je nach Geschlecht und Lebensumständen:

  • Erwachsene Frauen: ca. 300 mg pro Tag
  • Erwachsene Männer: ca. 350 mg pro Tag

Während der Schwangerschaft, bei starker körperlicher Belastung oder in intensiven Stressphasen kann der individuelle Bedarf steigen. Die Frage wie viel Magnesium am Tag optimal ist, hängt also von deiner persönlichen Situation ab. Deshalb lohnt es sich, in diesen Zeiten besonders auf eine magnesiumreiche Ernährung zu achten, damit dein Körper bestmöglich versorgt bleibt.

Magnesiummangel: Im Gesicht Anzeichen erkennen

Ein Magnesiummangel kann sich auch im Gesicht zeigen. Muskelzuckungen, besonders um die Augen, können ein Hinweis auf einen Mangel sein. Auch Müdigkeit, die sich im Gesichtsausdruck widerspiegelt, oder häufige Kopfschmerzen können Anzeichen sein. Bei anhaltenden Beschwerden solltest du unbedingt einen Arzt konsultieren.

Magnesium Tabelle Lebensmittel – Die Top 50 Quellen

Magnesium Tabelle Lebensmittel
Magnesium Tabelle Lebensmittel

Diese umfassende Magnesium Lebensmittel Tabelle zeigt dir die magnesiumreichsten Lebensmittel auf einen Blick. Sie kombiniert sowohl den Magnesium- als auch den Kaliumgehalt, da beide Mineralstoffe optimal zusammenwirken.

Magnesium und Kalium Lebensmittel: Die perfekte Kombination in unserer Tabelle

Lebensmittel mit Magnesium und Kalium sind besonders wertvoll für deine Gesundheit, da beide Mineralstoffe synergistisch wirken und gemeinsam die Muskel- und Nervenfunktion optimieren. Während Magnesium für die Muskelentspannung zuständig ist, unterstützt Kalium die Muskelkontraktion. Lebensmittel mit Kalium und Magnesium zu kombinieren ist daher eine intelligente Strategie, um beide Elektrolyte gleichzeitig aufzunehmen und das Risiko von Muskelkrämpfen oder Herzrhythmusstörungen zu reduzieren. Besonders Sportler profitieren von diesen Lebensmitteln, da sie durch das Schwitzen beide Mineralstoffe verlieren.

Lebensmittel Magnesium (mg/100g) Kalium (mg/100g)
Meerlattich, getrocknet 2780 554
Basilikum, getrocknet 711 1200
Koriander Blätter, getrocknet 694 870
Kürbiskerne 530 809
Wassermelonenkerne, getrocknet 515 1000
Kakaopulver, ungesüßt 499 1500
Weizenkleie 490 1380
Selleriesamen 440 1120
Sonnenblumenkerne 420 645
Pinienkerne 400 600
Zartbitterschokolade (ab 60% Kakao) 400 450
Kaffee löslich, Pulver 390 110
Fenchelsamen 385 1200
Bohnenkraut 377 900
Senfsamen 370 850
Sesamsamen, getrocknet 351 475
Chia Samen, getrocknet 335 407
Leinsamen 320 440
Sojamehl, entfettet 300 1800
Cashewnüsse 270 660
Mandeln 270 733
Weizenkeime 250 650
Amaranth, ungekocht 248 360
Haferkleie 240 348
Sojabohne, getrocknet 220 1775
Quinoa 197 563
Erdnussbutter 180 600
Hirseflocken, Vollkorn 170 150
Bulgur, trocken 164 244
Erdnüsse 160 660
Haselnüsse 160 826
Buchweizenmehl 150 180
Kichererbse, getrocknet 140 180
Walnüsse 140 544
Linsen 129 677
Haferflocken 120 348
Magermilchpulver 120 147
Mangold 80 379
Spinat (roh) 79 558
Feigen (getrocknet) 68 680
Aprikosen (getrocknet) 62 1162
Datteln (getrocknet) 58 656
Kokosnuss (frisch) 32 356
Avocado 29 485
Banane 27 358
Brokkoli 25 316
Kartoffeln 20 421

Magnesium – in welchen Lebensmitteln findest du es?

Eine ausgewogene Ernährung mit vielen frischen, unverarbeiteten Lebensmitteln kann dir helfen, deine tägliche Magnesiumzufuhr zu optimieren. Wenn du dich fragst, worin bzw. in welchem Essen du es findest, erhältst du in unserer Magnesium Lebensmittel Liste die wichtigsten natürlichen Quellen – und das dauerhaft.

Liste magnesiumreichster Lebensmittel: Nüsse und Samen

Nüsse und Samen sind magnesiumreichste Lebensmittel überhaupt und sind daher besonders wertvoll:

  • Kürbiskerne: bis zu 530 mg pro 100 g – ideal als Topping für Salate oder Müsli
  • Sonnenblumenkerne: etwa 420 mg pro 100 g, außerdem reich an gesunden Fetten
  • Cashewnüsse: rund 270 mg pro 100 g, wobei sie auch eine gute Eiweißquelle darstellen
  • Leinsamen: bis zu 320 mg pro 100 g – zusätzlich enthalten sie viele Ballaststoffe

Magnesium in Nüssen – Welche Nüsse sind am besten?

Wenn es um Magnesium in Nüssen geht, sind nicht alle gleich wertvoll. Der Magnesiumgehalt variiert erheblich zwischen den Sorten, und die Bioverfügbarkeit hängt stark von der Zubereitung ab. Aktuelle Studien zeigen, dass das Einweichen von Nüssen über Nacht die Phytinsäure reduziert – eine Substanz, die die Mineralstoffaufnahme hemmt. Dadurch kann der Körper bis zu 20% mehr Magnesium aufnehmen.

Die magnesiumreichsten Nüsse im Detail:

  • Cashewnüsse (270 mg/100g): Eine Handvoll (30g) deckt bereits 23% des Tagesbedarfs. Sie enthalten zudem Tryptophan, das die Serotoninbildung unterstützt – ideal bei Stress.
  • Mandeln (270 mg/100g): Besonders in der Schale stecken wertvolle Polyphenole. Ungeschälte Mandeln liefern mehr Magnesium als blanchierte.
  • Haselnüsse (160 mg/100g): Reich an Vitamin E, das die antioxidative Wirkung verstärkt. Geröstete Haselnüsse haben durch Wasserverlust einen höheren Mineralstoffgehalt pro 100g.
  • Walnüsse (140 mg/100g): Die einzige Nuss mit nennenswerten Omega-3-Fettsäuren (ALA). Diese fördern die Aufnahme fettlöslicher Vitamine.
  • Erdnüsse (160 mg/100g): Botanisch Hülsenfrüchte, aber ernährungsphysiologisch Nüssen ähnlich. Naturbelassen ohne Salz am besten.

Praktische Portionsgrößen für den Alltag: Eine Handvoll Nüsse (ca. 30g) sollte täglich auf dem Speiseplan stehen. Das entspricht etwa 15-20 Mandeln oder 10-12 Cashews und liefert 40-80 mg Magnesium. Kombiniert mit anderen Quellen erreichst du so problemlos deinen Tagesbedarf. Wichtig: Nüsse liefern viele Kalorien (ca. 180 kcal/30g), sind aber durch ihren hohen Protein- und Ballaststoffgehalt sehr sättigend.

Aufbewahrungstipp: Nüsse im Kühlschrank lagern. Die enthaltenen ungesättigten Fettsäuren werden bei Raumtemperatur schnell ranzig, wodurch auch Vitalstoffe verloren gehen.

Lebensmittel mit viel Magnesium: Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte

Hülsenfrüchte und Vollkorngetreide sind ebenfalls Lebensmittel mit viel Magnesium und sollten regelmäßig auf dem Speiseplan stehen:

  • Sojabohnen (getrocknet): ca. 220 mg pro 100 g – besonders vielseitig einsetzbar
  • Kichererbsen: etwa 140 mg pro 100 g, wobei sie auch reich an Proteinen sind
  • Haferflocken: 120–140 mg pro 100 g – ideal fürs Frühstück oder Backen
  • Weizenkleie: bis zu 550 mg pro 100 g – sehr ballaststoffreich und sättigend

Haferflocken und Magnesium: Der perfekte Start in den Tag

Haferflocken bieten nicht nur ein nahrhaftes Frühstück, sondern auch eine ausgezeichnete Magnesiumquelle. Mit 120–140 mg Magnesium pro 100 g liefern sie bereits einen erheblichen Beitrag zum Tagesbedarf. Darüber hinaus enthalten Haferflocken wertvolle Ballaststoffe, die die Verdauung fördern und lange sättigen. Kombiniert mit anderen magnesiumreichen Zutaten wie Nüssen oder Samen wird aus den Haferflocken eine optimale Mahlzeit.

Bananen mit Magnesium und weitere magnesiumhaltige Früchte

Auch Obst kann zur Magnesiumversorgung beitragen. Enthalten Bananen Magnesium? Ja, sie sind eine gute natürliche Magnesiumquelle. Bananen liefern etwa 30 mg Magnesium pro 100 g und sind damit eine gute Ergänzung zu anderen magnesiumreichen Lebensmitteln.

Wieviel Magnesium hat eine Banane? Eine durchschnittliche Banane (ca. 100-120 g) enthält etwa 27-36 mg Magnesium. Der Magnesiumgehalt von Bananen ist zwar im Vergleich zu Nüssen oder Samen geringer, dennoch macht sie als praktischer Snack einen wertvollen Beitrag zur Tagesversorgung. Besonders für Sportler ist die Kombination aus schnell verfügbaren Kohlenhydraten und Mineralstoffen ideal.

Weitere magnesiumhaltige Früchte sind:

  • Datteln (getrocknet): etwa 58 mg pro 100 g – natürlich süß und energiereich
  • Feigen (getrocknet): ca. 68 mg pro 100 g
  • Avocado: etwa 29 mg pro 100 g

Obst: Magnesium Tabelle – Die besten Obstsorten im Überblick

Obst: Magnesium Tabelle
Obst: Magnesium Tabelle

Du bist auf der Suche nach Obst mit Magnesium? Trockenobst hat durch den Wasserentzug eine deutlich höhere Nährstoffdichte als frisches Obst. Eine wichtige Erkenntnis aus aktuellen Ernährungsstudien: Die enthaltenen Ballaststoffe in Trockenobst verlangsamen die Zuckeraufnahme, wodurch der Blutzuckerspiegel stabiler bleibt als oft angenommen – vorausgesetzt, die Portionen bleiben moderat.

Obstsorte Magnesium (mg/100g) Praktische Portion Mg pro Portion
Feigen, getrocknet 68 3 Stück (40g) 27 mg
Aprikosen, getrocknet 62 5 Stück (40g) 25 mg
Datteln, getrocknet 58 3 Stück (30g) 17 mg
Banane, frisch 27 1 mittelgroß (120g) 32 mg
Avocado, frisch 29 ½ Stück (100g) 29 mg
Himbeeren, frisch 22 1 Schale (125g) 28 mg
Kiwi, frisch 17 2 Stück (120g) 20 mg
Brombeeren, frisch 20 1 Schale (125g) 25 mg

Wichtige Erkenntnisse zu Obst mit viel Magnesium: Während Trockenobst die höchsten Werte aufweist, solltest du es wegen des konzentrierten Fruchtzuckers auf 30-40g täglich begrenzen. Frische Beeren sind eine unterschätzte Magnesiumquelle und liefern zusätzlich hohe Mengen an Antioxidantien. Himbeeren und Brombeeren haben mit 20-22 mg pro 100g deutlich mehr Magnesium als Äpfel (5 mg) oder Orangen (10 mg).

Tipp für Smoothies: Die Kombination aus 1 Banane, einer Handvoll Spinat (30g, ca. 24 mg Mg) und 1 EL Mandelbutter (15g, ca. 40 mg Mg) liefert bereits 95 mg Magnesium – fast ein Drittel des Tagesbedarfs in einem Getränk. Das Vitamin C aus der Banane verbessert zudem die Eisenaufnahme aus dem Spinat.

Magnesiumhaltiges Gemüse

Grünes Blattgemüse ist ebenfalls eine wichtige Antwort auf die Frage, wo ist Magnesium drin:

  • Mangold: etwa 80 mg pro 100 g – schmeckt sowohl roh als auch gekocht
  • Spinat: 58–79 mg pro 100 g, enthält außerdem Eisen und Vitamin C
  • Brokkoli: etwa 25 mg pro 100 g

Magnesium Gemüse Tabelle – Grüne Kraftpakete richtig nutzen

Du suchst Gemüse mit Magnesium? Das Magnesium steckt im Chlorophyll-Molekül – dem grünen Pflanzenfarbstoff. Je intensiver die Grünfärbung, desto höher ist tendenziell also der Magnesiumgehalt. Eine Studie aus 2021 zeigt: Durch die richtige Zubereitung kannst du die Bioverfügbarkeit um bis zu 30% steigern.

Gemüsesorte Magnesium (mg/100g roh) Magnesium (mg/100g gekocht) Beste Zubereitung
Mangold 80 86 Kurz dünsten (3-5 Min.)
Spinat 79 87 Blanchieren oder roh als Salat
Grünkohl 47 31 Roh oder kurz gedämpft
Portulak 68 Roh im Salat
Brennnessel (jung) 71 Als Tee oder Suppe
Fenchel 49 45 Roh oder gedünstet
Brokkoli 25 21 Dämpfen (5 Min.)
Erbsen (grün) 33 27 Kurz kochen
Rosenkohl 22 20 Dämpfen oder rösten
Artischocke 60 42 Dämpfen (30-40 Min.)

Wissenschaftlich fundierte Zubereitungstipps für maximalen Magnesiumgehalt:

  • Spinat und Mangold: Gekochtes Blattgemüse enthält paradoxerweise mehr Magnesium pro 100g als rohes – durch den Wasserverlust beim Garen konzentrieren sich die Nährstoffe. Der Magnesiumverlust ins Kochwasser liegt bei schonendem Dünsten unter 10%.
  • Oxalsäure beachten: Spinat und Mangold enthalten viel Oxalsäure, die Mineralstoffe bindet. Kurzes Blanchieren (1-2 Min.) und Wegschütten des Wassers reduziert die Oxalsäure um 40-60%, ohne viel Magnesium zu verlieren. Kombiniere sie mit calciumreichen Lebensmitteln – das Calcium bindet die Oxalsäure statt des Magnesiums.
  • Wildkräuter nutzen: Brennnessel und Portulak werden unterschätzt. 100g frische Brennnesselblätter (als Tee oder Suppe) liefern 71 mg Magnesium – mehr als Spinat. Portulak ist das magnesiumreichste Salatgemüse.
  • Dämpfen statt kochen: Bei Brokkoli, Rosenkohl und Erbsen bleiben beim Dämpfen bis zu 95% des Magnesiums erhalten. Beim Kochen in viel Wasser gehen bis zu 25% verloren.

Kombinations-Tipp für Magnesium aus Gemüse und Obst: Ein grüner Salat mit Spinat (50g = 40 mg), Avocado (50g = 15 mg), Kürbiskernen (10g = 53 mg) und Himbeeren (50g = 11 mg) liefert 119 mg Magnesium – ein Drittel des Tagesbedarfs in einer Mahlzeit. Das Fett der Avocado verbessert die Aufnahme der fettlöslichen Vitamine aus dem Gemüse. Diese Kombination aus Obst und Gemüse für die Magnesium Zufuhr ist ideal.

Saisonalität nutzen: Frischer Grünkohl im Winter hat deutlich höhere Magnesiumwerte als Lagerware im Sommer. Nach dem ersten Frost wird er süßer und die Nährstoffe konzentrierter. Tiefkühlgemüse ist eine gute Alternative – es wird direkt nach der Ernte schockgefrostet und bewahrt 90-95% des Magnesiums.

Milchprodukte: Hat Milch viel Magnesium bzw. kann man Magnesium mit Milch einnehmen?

Auch Milchprodukte tragen zur Magnesiumversorgung bei, wenn auch in geringerem Maße als pflanzliche Quellen. Milch enthält nur in geringen Mengen Magnesium. In 100 Millilitern Milch stecken etwa 10 bis 12 Milligramm Magnesium – das entspricht rund 3 % des täglichen Bedarfs eines Erwachsenen. Magnesium in Milch ist also keine Hauptquelle, liefert aber durch ihren Mix aus Kalzium, Eiweiß und Vitaminen trotzdem wertvolle Nährstoffe.

Wer sich fragt, ob man Magnesium mit Milch einnehmen kann: Bei Nahrungsergänzungsmitteln ist dies grundsätzlich möglich, allerdings kann Calcium in großen Mengen die Magnesiumaufnahme leicht beeinträchtigen. Bei normalen Portionen ist dies jedoch kein Problem. Die Bedenken zu Magnesium und Milch betreffen hauptsächlich hochdosierte Supplemente, nicht die natürliche Aufnahme über Lebensmittel. Bei hochdosierten Supplementen sollte man zwischen der Einnahme von Magnesium und Milchprodukten etwa 1–2 Stunden Abstand lassen. So kann der Körper beide Mineralstoffe optimal verwerten.

Magnesium – worin ist es enthalten? Fleisch und Eier als Magnesiumquelle

Fleisch und Eier liefern ebenfalls Magnesium, wenn auch in kleineren Mengen. Magnesium im Fleisch: Rindfleisch enthält etwa 20-25 mg pro 100 g, Hühnchen etwa 25-30 mg. Ein Ei liefert ungefähr 12 mg. Während diese Mengen geringer sind als bei pflanzlichen Quellen, tragen sie dennoch zur Gesamtversorgung bei – besonders bei ausgewogener, gemischter Kost.

Getränke und Schokolade – magnesiumreiche Extras

  • Zartbitterschokolade (ab 60 % Kakao): bis zu 400 mg pro 100 g – in Maßen genossen ein Genuss (Schokolade Magnesium)
  • Löslicher Kaffee: ca. 390 mg pro 100 g – zusätzlich ein schneller Muntermacher
  • Mineralwasser: je nach Sorte 30–100 mg pro Liter

Lebensmittel bei Magnesiummangel: Was solltest du essen?

Bei einem Magnesiummangel ist es wichtig, gezielte Lebensmittel zu wählen. Die Kombination aus Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten, Nüssen und grünem Gemüse deckt den Bedarf am effektivsten. Die Frage, was essen bei Magnesium Mangel, lässt sich am besten mit einer magnesiumreichen Nahrung beantworten, die auf natürliche Quellen setzt.

Rezept: Einfaches Müsli mit magnesiumreichen Zutaten

Dieses Rezept mit Haferflocken kombiniert verschiedene magnesiumreiche Lebensmittel zu einem nahrhaften Frühstück:

  • 60 g Haferflocken (ca. 80 mg Magnesium)
  • 20 g Sonnenblumenkerne (ca. 80 mg)
  • 20 g Kürbiskerne (ca. 100 mg)
  • 1 Banane (ca. 30 mg)

Wenn du diese Zutaten kombinierst, kommst du auf rund 290 mg Magnesium – damit bist du fast am Ziel deines Tagesbedarfs. Das zeigt deutlich, wie effektiv Magnesium in Haferflocken als Basis für eine magnesiumreiche Ernährung ist. Da du das Müsli beliebig erweitern kannst, passt es flexibel in jeden Alltag.

Nahrung mit Magnesium: Praktische Alltagstipps

Mit diesen fünf einfachen Tipps zu magnesiumreicher Nahrung integrierst du mehr des wichtigen Mineralstoffs in deinen Alltag – ohne großen Aufwand. Die Frage, in welchem Essen du Magnesium findest, lässt sich mit diesen Tipps leicht beantworten:

Essen mit viel Magnesium – Dein optimaler Tagesplan

Essen mit viel Magnesium
Essen mit viel Magnesium

Die Suche nach Essen mit viel Magnesium wird am besten durch einen konkreten Tagesplan beantwortet, der wissenschaftlich fundiert ist und sich im Alltag bewährt hat. Aktuelle Ernährungsforschung zeigt: Die Verteilung der Magnesiumzufuhr über den Tag ist wichtiger als bisher angenommen. Der Körper kann pro Mahlzeit nur etwa 150-200 mg effektiv aufnehmen – der Rest wird ausgeschieden. Deshalb sind mehrere kleinere magnesiumreiche Mahlzeiten ideal.

Frühstück (ca. 140 mg Magnesium):

  • 60g Haferflocken (80 mg) mit 200ml Mandelmilch (15 mg)
  • 1 EL Kürbiskerne (53 mg) als Topping
  • 1 kleine Banane in Scheiben (ca. 27 mg)
  • 1 TL Kakao-Nibs (15 mg)

Zubereitungs-Tipp: Haferflocken über Nacht in Mandelmilch einweichen (Overnight Oats). Das aktiviert Enzyme, die Phytinsäure abbauen – dadurch steigt die Magnesiumaufnahme um 20-30%.

Vormittags-Snack (ca. 80 mg Magnesium):

  • 30g Cashewnüsse (81 mg) oder
  • 40g dunkle Schokolade 70% (160 mg, nur in Maßen wegen der Kalorien)
  • Alternative: 1 Avocado-Toast mit Vollkornbrot (50g Avocado = 15 mg + Vollkornbrot 25 mg = 40 mg)

Mittagessen (ca. 150 mg Magnesium):

  • Option 1 – Buddha Bowl: 150g gekochte Kichererbsen (84 mg) + 100g gedünsteter Spinat (87 mg) + 50g Quinoa (49 mg) + 10g Sesam (35 mg) = 255 mg
  • Option 2 – Vollkorn-Pasta: 100g Vollkornnudeln gekocht (60 mg) + 200g Brokkoli gedämpft (42 mg) + 100g weiße Bohnen (70 mg) + Pinienkerne (20g = 80 mg) = 252 mg

Hinweis: Kombiniere Hülsenfrüchte mit Vitamin-C-reichen Lebensmitteln (Paprika, Zitronensaft). Es wird vermutet, das verbessert nicht nur die Eisenaufnahme, sondern auch die Magnesiumverfügbarkeit.

Nachmittags-Snack (ca. 40 mg Magnesium):

  • Grüner Smoothie: 1 Banane (32 mg) + 30g Spinat (24 mg) + 150ml Hafermilch (12 mg) + 1 TL Leinsamen geschrotet (16 mg) = 84 mg
  • Oder: 3 getrocknete Feigen (27 mg) + 5 Mandeln (14 mg) = 41 mg

Abendessen (ca. 120 mg Magnesium):

  • Option 1 – Lachs mit Gemüse: 150g Lachs (38 mg) + 200g Mangold gedünstet (172 mg) + 100g Vollkornreis (44 mg) + 10g Sonnenblumenkerne (42 mg) = 296 mg
  • Option 2 – Vegetarisch: 200g gebackener Kürbis (22 mg) + 150g Linsen gekocht (65 mg) + 100g Fenchel (49 mg) + 20g Walnüsse (28 mg) = 164 mg

Tipp: Magnesium am Abend wirkt entspannend und kann die Schlafqualität verbessern. Eine Studie von 2023 zeigt: 200 mg Magnesium 1-2 Stunden vor dem Schlafengehen verkürzt die Einschlafzeit um durchschnittlich 17 Minuten.

Getränke über den Tag verteilt (ca. 50 mg Magnesium):

  • 2 Liter magnesiumreiches Mineralwasser (100-150 mg) – achte auf Wasser mit >50 mg Mg/Liter
  • 2 Tassen Kaffee (Filterkaffee: ca. 20 mg)

Tagesgesamtsumme: 580-650 mg Magnesium – deutlich über dem Tagesbedarf von 300-350 mg, aber die tatsächliche Aufnahmerate liegt bei etwa 40-60%, sodass real 230-390 mg im Körper ankommen.

Meal-Prep-Tipp für die Woche: Bereite sonntags vor: 500g Hülsenfrüchte kochen (Kichererbsen, Linsen), 1kg Vollkorngetreide (Quinoa, Bulgur), geschnittenes Gemüse portionieren. In 30 Minuten hast du die Basis für 5 magnesiumreiche Mahlzeiten. Eingefroren halten sie 3 Monate und bewahren 95% des Magnesiums.

Erkenntnisse aus der Forschung:

  • Aufnahmehemmer meiden: Koffein, Alkohol und Zink-Supplemente (über 50 mg) können die Magnesiumaufnahme um 20-40% reduzieren. Nimm Zinktabletten zeitversetzt ein (mindestens 2 Stunden Abstand).
  • Verstärker nutzen: Vitamin D verbessert die Magnesiumaufnahme. Bei Vitamin-D-Mangel sinkt die Magnesiumaufnahme um bis zu 30%. 15 Minuten Sonnenlicht täglich oder 1000 IE Vitamin D3 optimieren die Verwertung.
  • Darmbakterien füttern: Präbiotische Ballaststoffe (in Haferflocken, Hülsenfrüchten, Leinsamen) fördern Darmbakterien, die die Magnesiumaufnahme verbessern. Ein gesundes Mikrobiom kann die Aufnahmerate um 15-20% steigern.

5 Alltagstipps: Magnesiumreiche Ernährung ohne großen Aufwand

  • Vollkorn bevorzugen: Ersetze Weißmehlprodukte durch Vollkorn, denn so steigerst du deinen Magnesiumkonsum deutlich.
  • Hülsenfrüchte öfter einbauen: Bohnen, Linsen und Kichererbsen sind Lebensmittel mit viel Magnesium und vielseitig einsetzbar.
  • Müsli mit Samen aufwerten: Ein paar Kerne täglich bringen dich deinem Bedarf näher – und schmecken noch dazu.
  • Mineralwasser bewusst wählen: Achte auf den Magnesiumgehalt, denn manche Wässer liefern über 30 mg pro Liter.
  • Zartbitterschokolade nutzen: Kleine Mengen liefern Magnesium – ein Genuss mit Zusatznutzen.

Hilft Magnesium gegen Muskelkater und andere Beschwerden?

Viele Sportler fragen sich: Hilft Magnesium gegen Muskelkater? Tatsächlich kann eine ausreichende Magnesiumversorgung die Muskelregeneration unterstützen und Krämpfen vorbeugen. Die Studienlage zeigt, dass Magnesium die Muskelfunktion optimiert und dadurch indirekt zu einer besseren Regeneration beitragen kann.

Magnesium gegen Kater: Mythos oder Wahrheit?

Ein weiterer interessanter Aspekt ist Magnesium gegen Kater. Alkohol kann die Magnesiumausscheidung fördern, weshalb nach übermäßigem Alkoholkonsum oft ein Magnesiummangel entsteht. Magnesium gegen Kater einzusetzen kann daher durchaus sinnvoll sein, da es den Elektrolythaushalt stabilisiert und die Regeneration unterstützt.

Magnesium bei Erkältung: Unterstützung für das Immunsystem

Da der Mineralstoff verschiedene Immunfunktionen unterstützt, kann Magnesium bei Erkältung hilfreich sein. Während einer Erkrankung ist der Nährstoffbedarf oft erhöht, weshalb Magnesium bei Erkältung als zusätzliche Unterstützung dienen kann. Besonders magnesiumreiche Lebensmittel wie Nüsse oder warme Brühen mit Vollkorneinlagen können dann wohltuend sein.

Tabelle: kaliumarme Lebensmittel

Für Menschen, die ihren Kaliumkonsum reduzieren müssen, ist diese Tabelle kaliumarme Lebensmittel hilfreich:

Lebensmittel Kaliumgehalt (mg/100g)
Weißer Reis (gekocht) 35
Nudeln (gekocht) 44
Weißbrot 100
Gurke 147
Eisbergsalat 141
Radieschen 240
Möhren 320
Zucchini 261
Zwiebeln 166
Äpfel 144
Birnen 116
Tofu 121

Kalium in Bananen und andere kaliumreiche Lebensmittel

Neben Magnesium ist auch Kalium wichtig für die Muskelfunktion. Kalium in der Banane liefert etwa 358 mg pro 100 g und ist damit eine der bekanntesten Kaliumquellen. Eine ausgewogene Elektrolytbalance zwischen Magnesium und Kalium ist für optimale Körperfunktionen entscheidend.

Zuviel Magnesium: Wann wird es problematisch?

Zuviel Magnesium?
Zuviel Magnesium?

Während ein Mangel häufig vorkommt, stellt sich auch die Frage nach zuviel Magnesium. Bei natürlicher Ernährung ist eine Überdosierung praktisch unmöglich, da der Körper überschüssiges Magnesium über die Nieren ausscheidet. Problematisch wird zuviel Magnesium erst bei hochdosierten Nahrungsergänzungsmitteln über 350 mg täglich, was zu Magen-Darm-Beschwerden führen kann. Daher solltest du bei Supplementen die empfohlene Dosierung einhalten.

Warum natürliche Magnesium Quellen sinnvoll sind

Natürliche Magnesiumquellen versorgen den Körper kontinuierlich und gleichmäßig mit dem Mineral, während Supplemente oft zu Spitzenwerten führen, die teilweise ungenutzt ausgeschieden werden. Lebensmittel wie Haferflocken, Bananen oder dunkle Schokolade enthalten Magnesium in Kombination mit natürlichen Begleitstoffen, die die Aufnahme im Darm optimieren und für eine nachhaltigere Wirkung sorgen. Außerdem fördert der regelmäßige Verzehr magnesiumreicher Lebensmittel automatisch eine insgesamt gesündere Ernährungsweise mit mehr Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten und Gemüse, was weit über die reine Magnesiumversorgung hinaus positive Effekte auf die Gesundheit hat.

  • Bessere Bioverfügbarkeit: Magnesium aus natürlichen Quellen wird häufig effizienter aufgenommen, da es im Nährstoffverbund vorliegt.
  • Mehr Nährstoffe auf einmal: Du profitierst zusätzlich von Vitaminen, sekundären Pflanzenstoffen und Ballaststoffen.
  • Geringeres Risiko einer Überversorgung: Weil der Körper nur so viel aufnimmt, wie er benötigt, sind Nebenwirkungen unwahrscheinlich.

Wann sind Nahrungsergänzungen geeignet?

In bestimmten Situationen – etwa bei Leistungssport, chronischem Stress oder bekannten Mangelzuständen – kann eine Ergänzung helfen. Hochwertige Präparate mit gut verfügbarer Verbindung wie Magnesiumcitrat oder -bisglycinat sind dann eine Option. Besonders wenn du deinen Mineralstoff Bedarf nicht auf natürlichem Wege decken kannst.

Magnesiumcitrat Kapseln – praktische Ergänzung bei erhöhtem Bedarf

Auch wenn sich der Magnesiumbedarf prinzipiell gut über die magnesiumreichsten Lebensmittel wie Nüssen, Vollkornprodukten oder grünem Blattgemüse decken lässt, gelingt das im hektischen Alltag nicht immer zuverlässig. Gerade bei erhöhtem Bedarf – etwa durch Stress, Sport, Schwangerschaft oder eine unausgewogene Ernährung – kann eine gezielte Nahrungsergänzung mit Magnesiumcitrat Kapseln sinnvoll sein.

Magnesiumcitrat gilt als besonders gut bioverfügbare Form von Magnesium, da es vom Körper leicht aufgenommen und verwertet werden kann. Neue Studien bestätigen, dass Magnesiumcitrat besser absorbiert wird als viele andere Magnesiumverbindungen. Das macht es ideal für Menschen, die unter Muskelkrämpfen, innerer Unruhe oder Müdigkeit leiden – typische Symptome eines Magnesiummangels.

Die empfohlene Tagesdosis für Erwachsene liegt bei 300–400 mg elementarem Magnesium. Da Magnesiumcitrat einen unterschiedlich hohen Anteil an reinem Magnesium enthält (meist etwa 15 %), sollte bei Kapseln unbedingt auf den elementaren Magnesiumgehalt geachtet werden. Eine gängige Einnahmeempfehlung lautet: 1–2 Kapseln täglich, vorzugsweise zu den Mahlzeiten und mit ausreichend Flüssigkeit. Bei sehr empfindlichem Magen empfiehlt sich die Einnahme abends, da Magnesium zudem entspannend und schlaffördernd wirken kann.

Wer es nicht schafft, den täglichen Bedarf ausschließlich über die Ernährung zu decken, findet in Magnesiumcitrat Kapseln eine unkomplizierte und effektive Lösung – gut verträglich, präzise dosierbar und ideal für den modernen Alltag.

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Fazit: Magnesiumreiche Ernährung mit den richtigen Lebensmitteln

Wenn du weißt, welche Lebensmittel mit Magnesium besonders ergiebig sind, unterstützt du deinen Körper auf vielfältige Weise. Mit dem richtigen Wissen, ausgewählten Lebensmitteln und ein paar neuen Gewohnheiten gelingt dir das ganz mühelos – und langfristig. Die Kombination aus den magnesiumreichsten Lebensmitteln und einem bewussten Umgang mit deinem Magnesiumbedarf pro Tag ist der Schlüssel zu einer optimalen Versorgung.

Eine ausgewogene, magnesiumreiche Ernährung mit Vollkornprodukten, Nüssen, Samen, Hülsenfrüchten und grünem Gemüse deckt den Magnesiumbedarf auf natürliche Weise. Die Kombination verschiedener Lebensmittel sorgt für eine optimale Versorgung und bringt zusätzliche gesundheitliche Vorteile durch Ballaststoffe, Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe. Mit den praktischen Tipps und unserem einfachen Müsli-Rezept lässt sich Magnesium mühelos in den Alltag integrieren.

Besonders wertvoll ist die Kombination aus Lebensmittel mit Magnesium und Kalium, wie sie in vielen natürlichen Lebensmitteln vorkommt. Die Magnesium Lebensmittel Listen und Tabellen in diesem Artikel zeigen dir die besten Quellen auf einen Blick. Mit diesem umfassenden Artikel hast du alle Antworten für eine natürliche und gesunde Versorgung mit Magnesium in der Nahrung. Bei erhöhtem Bedarf durch Sport, Stress oder besondere Lebenssituationen können hochwertige Supplemente wie Magnesiumcitrat eine sinnvolle Ergänzung sein – ersetzen jedoch keine ausgewogene Ernährung.

FAQ zu den Magnesium reichsten Lebensmitteln

Wie kann ich meinen Magnesiumbedarf decken?

Den täglichen Magnesiumbedarf deckst du am besten über eine ausgewogene Ernährung. Besonders magnesiumreiche Lebensmittel wie Vollkornprodukte, Nüsse, Samen, Hülsenfrüchte und grünes Gemüse versorgen den Körper optimal. Auch Mineralwasser mit hohem Magnesiumgehalt kann zur Aufnahme beitragen. Bei Stress, Sport oder in der Schwangerschaft ist der Bedarf oft erhöht. Dann hilft es, über den Tag verteilt magnesiumhaltige Lebensmittel zu essen, damit der Körper den Mineralstoff besser aufnehmen kann. In unserer magnesiumreiche Lebensmittel Tabelle findest du die besten Quellen. Nur wenn die Ernährung nicht ausreicht, kann ein Magnesiumpräparat sinnvoll sein – am besten nach ärztlicher Beratung.

Welche veganen Lebensmittel sind die besten Magnesiumquellen?

Vegane Ernährung muss beim Magnesium keine Kompromisse machen, denn viele Samen und Kerne wie Chiasamen oder Leinsamen sowie Hülsenfrüchte und Nüsse liefern reichlich Magnesium. Mit einer abwechslungsreichen pflanzlichen Kost kannst du also ganz einfach deinen Magnesiumbedarf decken und einer Unterversorgung vorbeugen.

Wie schnell zeigen sich Effekte durch mehr Magnesium?

Das hängt vom Ausgangswert und individuellen Faktoren ab. Einige Menschen spüren bereits nach 1–2 Wochen mehr Energie oder bessere Schlafqualität, während es bei anderen etwas länger dauern kann.

Kann man auch zu viel Magnesium aufnehmen?

Bei natürlicher Ernährung mit Lebensmitteln mit viel Magnesium ist eine Überdosierung kaum möglich. Wenn du jedoch hochdosierte Supplemente nimmst, solltest du auf eine tägliche Maximalmenge von 350 mg achten – sonst kann es zu Magen-Darm-Beschwerden kommen.

Hilft Magnesium gegen Migräne oder Schlafprobleme?

Ein Zusammenhang wurde in Studien festgestellt. Dennoch ersetzt Magnesium keine ärztliche Behandlung, sondern kann – richtig eingesetzt – ergänzend wirken.

Worauf sollte ich beim Kauf von Magnesiumpräparaten achten?

Achte auf geprüfte Qualität, transparente Inhaltsstoffe und idealerweise Laborzertifikate. Magnesiumverbindungen wie Citrat oder Bisglycinat gelten als besonders bioverfügbar.

Wie lange sollte man Magnesiumpräparate einnehmen?

Je nach Situation sind 4 bis 8 Wochen oft ausreichend. Danach kannst du auf eine magnesiumreiche Ernährung umstellen – so bleibst du langfristig gut versorgt und weißt bei Magnesium welche Lebensmittel die besten Quellen sind.

Warum sollte man Magnesiumcitrat Kapseln wählen?

Magnesiumcitrat gilt als besonders gut bioverfügbare Magnesiumform – das heißt, der Körper kann sie schneller und effektiver aufnehmen als viele andere Verbindungen. Das macht Magnesiumcitrat Kapseln besonders geeignet bei akuten Mangelerscheinungen wie Muskelkrämpfen, Erschöpfung oder innerer Unruhe.

Wo ist am meisten Magnesium drin?

Die besten Magnesiumquellen sind grünes Blattgemüse wie Spinat, Nüsse (besonders Mandeln und Cashews), Samen (Kürbis- und Sonnenblumenkerne), Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte und dunkle Schokolade. Auch Avocados und Bananen enthalten nennenswerte Mengen.

In welchem Obst ist das meiste Magnesium?

Bananen enthalten mit etwa 27mg pro 100g relativ viel Magnesium für Obst. Auch Feigen, Avocados (botanisch eine Frucht), Himbeeren und Kiwis sind gute Obstquellen. Generell ist der Magnesiumgehalt in Obst jedoch niedriger als in Nüssen, Samen oder grünem Gemüse.

Was hilft sofort bei Magnesiummangel?

Bei akutem Magnesiummangel können Magnesiumpräparate kurzfristig helfen, die Speicher wieder aufzufüllen. Magnesiumcitrat oder -glycinat werden oft gut vertragen. Parallel sollten magnesiumreiche Lebensmittel in die Ernährung integriert werden. Bei anhaltenden Beschwerden oder Verdacht auf schweren Mangel sollte ein Arzt konsultiert werden.

Welche Lebensmittel sind Magnesiumräuber?

Koffein, Alkohol und stark zuckerhaltige Lebensmittel können die Magnesiumausscheidung fördern. Auch Phosphate in Cola und verarbeiteten Lebensmitteln, sowie sehr calciumreiche Nahrung (in großen Mengen) können die Magnesiumaufnahme beeinträchtigen. Eine ausgewogene Ernährung gleicht diese Effekte meist aus.

Worin ist Magnesium enthalten?

Magnesium ist in vielen Lebensmitteln natürlich enthalten, vor allem in Nüssen, Samen, Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten und grünem Gemüse wie Spinat oder Brokkoli. Auch Kakaopulver, Haferflocken, Bananen und Mineralwasser mit hohem Magnesiumgehalt sind gute Quellen. Tierische Produkte wie Fleisch, Fisch und Milch enthalten ebenfalls etwas Magnesium, allerdings in geringeren Mengen. Wer seinen Bedarf decken möchte, sollte auf eine abwechslungsreiche Ernährung mit viel pflanzlicher Kost achten. Der tägliche Magnesiumbedarf liegt bei Erwachsenen je nach Geschlecht zwischen 300 und 400 Milligramm.

Studienquelle: Bedeutung von Magnesium für die Gesundheit

Weitere wissenschaftliche Informationen zu Magnesium und seiner Bedeutung für die Gesundheit findest du in den Studien:

Hinweis: Die in diesem Artikel bereitgestellten Informationen dienen ausschließlich der allgemeinen Aufklärung und ersetzen keinesfalls eine professionelle medizinische Beratung, Diagnose oder Behandlung.

Bild von Carla Thiede
Carla Thiede

Autorin im Cura Via Redaktionsteam

Carla Thiede ist geprüfte Heilpraktikerin mit Schwerpunkt auf chronische Erschöpfung und Stressprävention und interessiert sich seit vielen Jahren für sanfte Heilmethoden, natürliche Hausmittel und ganzheitliches Wohlbefinden. Sie teilt praxisnahe Tipps aus eigener Erfahrung und recherchiert sorgfältig in Fachliteratur, Studien und Expertenartikeln, um ihre Leserinnen und Leser bestmöglich zu informieren.

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