Ursachen von Depressionen: Wie Vitaminmangel deine Psyche beeinflussen kann

Ursachen Depression: durch Vitaminmangel Depression, Brain Fog & Symptome bei Vitaminmangel. Winterdepression & saisonale Depression.

Inhaltsverzeichnis

Ursachen von Depressionen: Depression durch Vitaminmangel und seine typischen Symptome.

Leidest du unter Antriebslosigkeit, innerer Unruhe oder depressiven Verstimmungen – und nichts scheint wirklich zu helfen? Dann könnte ein wichtiger Zusammenhang bestehen, den viele übersehen: Die Ursachen der Depression liegen oft in einem Nährstoffmangel begründet. Denn Studien zeigen eindeutig, dass Vitaminmangel Depressionen verstärken kann, weil essenzielle Vitamine und Mikronährstoffe eine zentrale Rolle für deine psychische Gesundheit spielen. Ein unausgewogener Nährstoffhaushalt beeinflusst die Bildung wichtiger Botenstoffe im Gehirn – und genau dadurch werden Stimmung, Energie und Lebensfreude deutlich beeinträchtigt.

Die Rolle von Nährstoffmangel als Ursache von Depressionen

Ein Ungleichgewicht im Vitamin- und Mikronährstoffhaushalt gehört zu den häufig übersehenen Ursachen von Depression. Dabei sind bestimmte Vitamine und Spurenelemente essenziell für die Produktion von Neurotransmittern wie Serotonin, Dopamin, Adrenalin, GABA oder Glutamat. Diese Substanzen tragen maßgeblich zur emotionalen Stabilität und zum Wohlbefinden bei, weshalb sie für unsere psychische Gesundheit unentbehrlich sind. Vor allem bei einer länger anhaltenden Unterversorgung mit Vitamin B6, B12, Folsäure oder Magnesium gerät die Produktion dieser Botenstoffe ins Stocken. Ohne ausreichende Versorgung fällt es dem Gehirn schwer, das emotionale Gleichgewicht zu wahren – daher hängen Vitaminmangel und Depression häufig enger zusammen, als viele annehmen. Zudem berücksichtigt die moderne Medizin diesen Zusammenhang im Alltag oft nicht ausreichend, obwohl er wissenschaftlich gut dokumentiert ist.

5 Phasen der Depression: Wie Nährstoffmangel zur Ursache wird

Die 5 Phasen der Depression entwickeln sich oft schleichend und können durch Nährstoffmangel verstärkt werden. Diese Phasen umfassen die Warnsignale, die Anpassungsphase, die akute Phase, die Stabilisierungsphase und schließlich die Erholungsphase. Besonders in den ersten drei Phasen spielt der Nährstoffstatus eine entscheidende Rolle, da der Körper in Stresssituationen vermehrt Vitamine und Mineralien verbraucht. Während der akuten Phase können die Symptome bei Vitaminmangel besonders deutlich hervortreten und die Depression verstärken.

Ursachen der Depression: Leichte Depression, mittelschwere Depression, schwere Depression

Eine leichte Depression äußert sich oft durch Müdigkeit, Interessensverlust und leichte Stimmungsschwankungen. Diese Symptome können durch gezielten Nährstoffausgleich häufig positiv beeinflusst werden, da in dieser Phase die biochemischen Prozesse noch flexibler reagieren. Die mittelschwere Depression zeigt bereits deutlichere Anzeichen wie Schlafstörungen, Konzentrationsprobleme und Brain Fog – ein Zustand geistiger Benommenheit, der oft mit B-Vitamin-Mangel zusammenhängt.

Bei einer schweren Depression sind die neurochemischen Ungleichgewichte ausgeprägter, dennoch kann eine Nährstoffanalyse wichtige Hinweise liefern. Denn auch hier können Defizite die Wirksamkeit herkömmlicher Therapien beeinträchtigen, sodass eine ergänzende orthomolekulare Behandlung sinnvoll sein kann.

Saisonale Depression und Winterdepression: Lichtmangl als Ursache

Die saisonale Depression, insbesondere die Winterdepression, steht in direktem Zusammenhang mit Lichtmangel und daraus resultierendem Vitamin-D-Defizit. Vitamin D Mangel Symptome der Psyche zeigen sich besonders deutlich in den dunklen Monaten, wenn die UV-Strahlung nicht ausreicht, um die körpereigene Vitamin-D-Produktion aufrechtzuerhalten.

Der Zusammenhang zwischen Vitamin D und einer Angststörung

Studien belegen eindeutig, dass zwischen Vitamin D und einer Angststörung ein signifikanter Zusammenhang besteht. Vitamin D fungiert als Hormon und beeinflusst über 200 Gene, darunter auch solche, die für die Produktion von Serotonin und Dopamin verantwortlich sind. Ein Mangel kann daher nicht nur depressive Verstimmungen, sondern auch Angstsymptome verstärken, weil die Stressresilienz des Gehirns abnimmt.

Typische Vitamin D Mangel Symptome und deren Auswirkungen auf die Psyche umfassen:

  • Anhaltende Müdigkeit trotz ausreichendem Schlaf
  • Erhöhte Ängstlichkeit und Nervosität
  • Stimmungsschwankungen und Reizbarkeit
  • Konzentrationsprobleme und Gehirnnebel
  • Antriebslosigkeit und sozialer Rückzug

Vitaminmangel & Depressionen: Spezifische B-Vitamine im Detail

Vitamin B12 und die Depression: Der unterschätzte Zusammenhang

Die Verbindung zwischen Vitamin B12 und einer Depression ist wissenschaftlich gut belegt, da dieses Vitamin essentiell für die Myelinbildung und die Neurotransmittersynthese ist. Der Zusammenhang zwischen einer Depression und  dem Vitamin B12-Mangel äußert sich oft durch Gedächtnisprobleme, Verwirrtheit und ausgeprägte Müdigkeit. Besonders Menschen mit Magen-Darm-Problemen, Veganer oder Personen, die Protonenpumpenhemmer einnehmen, haben ein erhöhtes Risiko für einen B12-Mangel.

Ein funktioneller B12-Mangel kann bestehen, obwohl die Standardblutwerte normal erscheinen. Daher sind zusätzliche Marker wie Holotranscobalamin oder Methylmalonsäure oft notwendig, um ein vollständiges Bild zu erhalten und die Ursachen der Depression korrekt zu identifizieren.

Die Verbindung von Folsäure und B6 Vitamin Mangel Symptomen bei Depressionen

Die Verbindung Folsäure und Depressionen besteht, da Folsäure für die DNA-Synthese und die Produktion von Neurotransmittern unerlässlich ist. Ein Mangel kann zu erhöhten Homocysteinspiegeln führen, die wiederum Entzündungsprozesse im Gehirn fördern. Diese entzündlichen Prozesse im Gehirn stören die Durchblutung und werden mit einem erhöhten Risiko für Depressionen, Demenz und Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Zusammenhang gebracht.

Vitamin B6 – der unterschätzte Mitspieler

Vitamin B6 (Pyridoxin) arbeitet eng mit Folsäure und Vitamin B12 zusammen. Auch dieses Vitamin ist an der Herstellung von Neurotransmittern beteiligt, darunter Serotonin, GABA und Dopamin. Ein Mangel an B6 kann somit die psychische Stabilität beeinträchtigen und depressive Verstimmungen fördern.

Zudem unterstützt Vitamin B6 den Abbau von Homocystein – ein Prozess, der nur dann reibungslos funktioniert, wenn B6, B12 und Folsäure in ausreichender Menge vorhanden sind.

Vitamin B6 Mangel Symptome sind besonders vielfältig und können sich folgendermaßen zeigen:

  • Schlafstörungen und unruhiger Schlaf
  • Erhöhte Reizbarkeit und Aggressivität
  • Prämenstruelles Syndrom (PMS)
  • Hautprobleme und Dermatitis
  • Immunschwäche und häufige Infekte

Besonders bei jungen Frauen, die hormonelle Verhütungsmittel verwenden, ist ein B6-Mangel häufig, aber oft unerkannt.

Niacin und Depressionen: Vitamin B3 und seine Bedeutung

Auch Niacin spielt bei Depressionen eine wichtige Rolle. Es war historisch als Pellagra bekannt und zeigt, wie gravierend sich ein B3-Mangel auf die Psyche auswirken kann. Moderne Formen des Niacin-Mangels sind subtiler, können aber dennoch zu Depressionen, Angstzuständen und kognitiven Beeinträchtigungen führen. Niacin ist essentiell für die Energieproduktion in den Mitochondrien und die Synthese von Serotonin aus Tryptophan.

Brain Fog: Kognitive Ursachen der Depression verstehen

Brain Fog beschreibt einen Zustand geistiger Benommenheit, der sich durch Konzentrationsprobleme, Wortfindungsstörungen und verlangsamtes Denken äußert. Viele Betroffene berichten beim Brain Fog von dem Gefühl, „wie durch Watte“ zu denken. Neueste Studien zeigen, dass Gehirnnebel oft durch Vitaminmangel – insbesondere an B-Vitaminen, Vitamin D, Magnesium und Omega-3-Fettsäuren – begünstigt wird. Gleichzeitig spielen biologische Prozesse wie eine gestörte Blut-Hirn-Schranke und ein Serotoninmangel im Darm eine Rolle, die Brain Fog zusätzlich verstärken können.

Um Brain Fog wirksam zu behandeln, empfehlen Experten eine ganzheitliche Strategie: Labordiagnostik zur Aufdeckung von Nährstoffmängeln, individuelle Supplementierung sowie psychologische Methoden wie Achtsamkeit, Stressabbau und kognitive Verhaltenstherapie.

Wichtige Blutwerte bei Depressionen: Was du wissen solltest

Wichtige Blutwerte bei der Depression gehen weit über die Standardparameter hinaus. Während Hausärzte oft nur das große Blutbild und grundlegende Werte bestimmen, können spezielle Blutwerte entscheidende Hinweise auf behandelbare Ursachen liefern.

Essenzielle Blutwerte bei Depressionen im Überblick

Zu den wichtigsten Blutwerten gehören:

  • Vitamin B12 (Holotranscobalamin)
  • Folsäure im Serum und in den Erythrozyten
  • Vitamin B6 (Pyridoxal-5-Phosphat)
  • 25-OH-Vitamin D3
  • Magnesium intrazellulär
  • Zink und Kupfer im Vollblut
  • Omega-3-Index
  • Homocystein
  • Schilddrüsenhormone (TSH, fT3, fT4)
  • Cortisol-Tagesprofil

Diese erweiterte Diagnostik kann aufdecken, warum herkömmliche Behandlungsansätze manchmal nicht den gewünschten Erfolg zeigen, da sie die biochemischen Ursachen der Depression nicht berücksichtigen.

Dein Antidepressivum wirkt nicht: Versteckte Ursachen der Depression aufdecken

Dein Antidepressivum wirkt nicht wie erwartet? Dann können Nährstoffdefizite eine entscheidende Rolle spielen. Antidepressiva benötigen ausreichende Mengen an Kofaktoren, um ihre Wirkung entfalten zu können. Fehlen diese Mikronährstoffe, kann die Medikamentenwirkung deutlich reduziert sein.

Besonders kritisch sind folgende Defizite:

  • B6-Mangel kann die Serotoninsynthese beeinträchtigen
  • Folsäure-Mangel reduziert die Wirksamkeit von SSRIs
  • Magnesium-Mangel verstärkt Angst und innere Unruhe
  • Omega-3-Mangel beeinträchtigt die Zellmembranfunktion

Wenn dein Antidepressivum wirkt nicht optimal wirkt, dann solltest du daher eine umfassende Nährstoffanalyse in Erwägung ziehen. Viele Patienten berichten von deutlichen Verbesserungen, nachdem sie ihre Mängel ausgeglichen haben.

Symptome bei Vitaminmangel: Erkennung und Handlungsstrategien

Symptome bei Vitaminmangel entwickeln sich oft schleichend und werden zunächst nicht mit der psychischen Verfassung in Verbindung gebracht. Neben genetischer Veranlagung und psychischer Belastung können körperliche Faktoren – wie ein Mangel an Vitaminen und Spurenelementen – zur Entstehung depressiver Symptome beitragen. Deshalb ist es wichtig, alle potenziellen Ursachen der Depression im Blick zu behalten und frühzeitig zu handeln.

Typische Anzeichen für einen solchen Zusammenhang sind:

  • Starke Stimmungsschwankungen ohne erkennbaren Auslöser
  • Schlafstörungen trotz Müdigkeit
  • Erschöpfung trotz ausreichendem Schlaf
  • Innere Unruhe oder erhöhte Reizbarkeit
  • Konzentrationsprobleme und Brain Fog
  • Häufige Infekte durch Immunschwäche

Insbesondere bei Depressionen, die auf herkömmliche Therapien nicht ausreichend ansprechen, kann eine Überprüfung der wichtige Blutwerte bei Depressionen hilfreich sein – denn sie liefert häufig konkrete Ansatzpunkte für eine ergänzende Behandlung.

Symptome bei Neurotransmitter-Mangelzuständen

Serotonin-Mangel

Dopamin-Mangel

Noradrenalin-Mangel

GABA-Mangel

  • Ängstlichkeit
  • Ein- und Durchschlafstörungen
  • Erhöhte Schmerzempfindlichkeit
  • Traurigkeit
  • Zwanghaftes Verhalten
  • Desinteresse an der Umwelt
  • Wortfindungsstörungen
  • Chaotisches Verhalten
  • Sich „verzetteln“
  • Aggression und Reizbarkeit
  • Suchtneigung
  • Hohes Schlafbedürfnis
  • Gedächtnisprobleme
  • Erschöpfungssymptome
  • „Brain-Fog“ und Gehirnnebel
  • Konzentrationsstörungen
  • Durchschlafstörungen
  • Innere Unruhe
  • Erhöhter Blutdruck
  • Aggression
  • Übermäßige Gereiztheit

Zusammenhang zwischen Nährstoffen und Neurotransmitter-Bildung

  • Serotonin: L-Tryptophan, Vitamin B3, Folsäure, Magnesium, Eisen, Vitamin B6
  • Dopamin: L-Tyrosin, Vitamin B6, Vitamin D, Magnesium, Folsäure
  • Noradrenalin: Kupfer, Vitamin C, Vitamin D, Vitamin B6
  • GABA: Glutamin, Vitamin B6, Vitamin B3

Viele Betroffene berichten, dass sie allein durch die gezielte Ergänzung eines Vitamin-B-Komplexes eine Verbesserung ihres psychischen Wohlbefindens wahrgenommen haben – insbesondere dann, wenn herkömmliche Behandlungen allein nicht ausreichend wirksam waren.

Gezieltes Erkennen des Vitaminmangels durch Labordiagnostik

Mit speziellen Labortests lassen sich potenzielle Defizite an psyche-relevanten Nährstoffen identifizieren. Die moderne Labordiagnostik kann dabei helfen, die spezifischen Ursachen von Depressionen zu entschlüsseln und individuelle Behandlungsstrategien zu entwickeln.

Besonders zu beachten sind dabei:

  • Vitamin B6 (Pyridoxal-5-Phosphat) – die aktive Form
  • Vitamin B12 (Methylcobalamin und Holotranscobalamin)
  • Folsäure im Serum und in den roten Blutkörperchen
  • Magnesium intrazellulär (nicht im Serum)
  • Aminosäuren wie Tryptophan, Tyrosin und GABA
  • 25-OH-Vitamin D3

Ein umfassender Blut- oder Urintest kann erste Hinweise liefern, ob ein Vitaminmangel die Depression verstärkt oder sogar auslöst. Darüber hinaus ermöglichen solche Tests eine individuell abgestimmte Versorgung mit Mikronährstoffen – was in vielen Fällen zu deutlichen Verbesserungen führen kann.

Typische Anlässe für Mikronährstoffanalysen:

  • Therapieresistenz gegenüber Antidepressiva
  • Angststörungen und Panikattacken
  • Fibromyalgie und chronische Schmerzen
  • Schlafprobleme und Melatoninmangel
  • Depressive Verstimmungen unklarer Ursache
  • Psychotische Episoden
  • Migräne und Spannungskopfschmerzen
  • Chronisches Erschöpfungssyndrom und Burnout
  • Essstörungen
  • ADS/ADHS bei Kindern und Erwachsenen

Auslöser von Vitaminmangel

Ein Vitaminmangel entwickelt sich häufig schleichend und bleibt zunächst unbemerkt. Die Ursachen von Depressionen durch Nährstoffmangel sind vielfältig und entstehen oft durch eine Kombination verschiedener Faktoren. Zu den häufigsten Auslösern zählen:

  • Hormonelle Verhütungsmittel (besonders die Antibabypille)
  • Chronischer Stress und Burnout
  • Vegane oder vegetarische Ernährung ohne gezielte Supplementierung
  • Verdauungsprobleme wie chronische Gastritis oder Reizdarmsyndrom
  • Medikamente wie Protonenpumpenhemmer oder Metformin
  • Einseitige Diäten und Essstörungen
  • Alkoholkonsum und Rauchen
  • Chronische Entzündungen

Diese Faktoren können dazu führen, dass der Körper wichtige Nährstoffe schlechter aufnimmt oder vermehrt verbraucht – was in vielen Fällen zu psychischen Beschwerden beitragen kann. Deshalb ist es sinnvoll, auch versteckte Mangelzustände als potenzielle Ursachen einer Depression in Betracht zu ziehen.

Warum manche Mängel in der Standarduntersuchung unentdeckt bleiben

Vitamin B6-Mangel – oft unbemerkt
Ein funktioneller Mangel an Vitamin B6 kann bestehen, obwohl die Standardblutwerte unauffällig erscheinen. Ein erhöhter Cystathioninwert kann hier ein wichtiger Hinweis sein – dieser wird jedoch nur selten routinemäßig untersucht. Besonders bei jungen Frauen wird dieser Mangel häufig übersehen, obwohl er gravierende Auswirkungen auf die Neurotransmitterproduktion haben kann und zu den wichtigen Ursachen der Depression gehört.

Vitamin B12-Mangel trotz normaler Werte
Auch bei Vitamin B12 kann ein Mangel im Gehirn bestehen, selbst wenn das Serum normale Werte zeigt. Medikamente wie Protonenpumpenhemmer, eine autoimmune Gastritis oder eine strikt pflanzliche Ernährung können hierfür verantwortlich sein. Deshalb sind ergänzende Marker wie Holotranscobalamin oder Methylmalonsäure oft hilfreich, um ein vollständiges Bild zu erhalten und den Zusammenhang von Vitamin B12 und der Depression korrekt zu diagnostizieren.

Orthomolekulare Ansätze bei Depression durch Vitaminmangel

Die orthomolekulare Medizin betrachtet psychische Beschwerden nicht nur psychologisch, sondern auch biochemisch. Durch individuell abgestimmte Ergänzungen von Vitaminen, Mineralstoffen und Aminosäuren lässt sich die Neurotransmitterproduktion unter Umständen unterstützen – was sich positiv auf das seelische Gleichgewicht auswirken kann.

Dieser Ansatz berücksichtigt die verschiedenen Ursachen von Depressionen und bietet eine wertvolle Ergänzung zu herkömmlichen Therapieformen, insbesondere wenn dein Antidepressivum nicht wirkt oder Nebenwirkungen auftreten.

Häufig gestellte Fragen zu Vitaminmangel & Depressionen

Welches Vitamin fehlt bei Depressionen? Vitamin D Mangel Symptome Psyche und weitere fehlende Vitamine

Du fragst dich, welches Vitamin fehlt bei Depressionen? Bei Depressionen fehlen häufig mehrere Vitamine gleichzeitig. Die wichtigsten sind Vitamin B6, B12, Folsäure, Vitamin D und Niacin (B3). Vitamin B6 und B12 sind essentiell für die Serotonin- und Dopaminproduktion, während Folsäure Depression durch erhöhte Homocysteinwerte verstärken kann. Vitamin D Mangel Symptome Psyche zeigen sich besonders in den Wintermonaten durch verstärkte depressive Verstimmungen. Ein Mangel an diesen Vitaminen kann zu den häufigsten Ursachen Depression gehören und sollte durch entsprechende Depression Blutwerte überprüft werden.

Welche Vitamine bei Angststörung? Vitamin D Angststörung Zusammenhang

Welche Vitamine bei Angststörung wichtig sind, möchtest du wissen? Bei Angststörungen spielen besonders Vitamin D, B6, B12, Magnesium und Omega-3-Fettsäuren eine wichtige Rolle. Vitamin D Angststörung ist ein gut dokumentierter Zusammenhang, da Vitamin D die Serotoninproduktion beeinflusst. Vitamin B6 ist wichtig für die GABA-Produktion, den wichtigsten beruhigenden Neurotransmitter. Magnesium wirkt entspannend auf das Nervensystem und kann Angstsymptome deutlich reduzieren. B6 Vitamin Mangel Symptome umfassen häufig erhöhte Reizbarkeit und innere Unruhe. Eine gezielte Supplementierung dieser Nährstoffe kann bei Angststörungen unterstützend wirken, insbesondere wenn diese zu den Ursachen Depression gehören.

Welche Vitamine sind gut für die Psyche?

Wichtige Vitamine für die psychische Gesundheit: Vitamin D (reguliert über 1000 Gene, beeinflusst Serotonin und Dopamin). B-Komplex-Vitamine sind Cofaktoren für Neurotransmitter-Produktion – B6 für Serotonin, B12 für Dopamin und Noradrenalin. Vitamin C reduziert Stresshormone und unterstützt Nebennieren. Folsäure kann Antidepressiva-Wirkung verbessern und Homocystein reduzieren. Vitamin E schützt Nervenzellen vor oxidativem Stress. Synergien beachten: B-Vitamine wirken am besten zusammen, Vitamin D braucht Magnesium und K2 für optimale Wirkung. Natürliche Quellen bevorzugen: Sonnenlicht für Vitamin D, Vollkornprodukte für B-Vitamine, Obst und Gemüse für Vitamin C.

Welcher Vitaminmangel macht schlechte Laune?

Verschiedene Vitaminmängel können Stimmung beeinflussen: Vitamin D-Mangel ist der häufigste – führt zu Winterdepression, Müdigkeit, Antriebslosigkeit. 80% der Deutschen haben zu niedrige Werte unter 30ng/ml. Vitamin B12-Mangel verursacht Reizbarkeit, Konzentrationsstörungen, depressive Verstimmungen – besonders bei Veganern und älteren Menschen. B6-Mangel reduziert Serotonin-Produktion – macht gereizt, ängstlich und depressiv. Folsäure-Mangel führt zu erhöhtem Homocystein und schlechter Stimmung. B1-Mangel (Beriberi) verursacht Nervosität und Depression. Auch Vitamin C-Mangel kann Müdigkeit und schlechte Laune verstärken. Erste Anzeichen: grundlose Gereiztheit, Antriebslosigkeit, erhöhte Stressanfälligkeit, Konzentrationsprobleme.

Was fehlt im Blut bei Depressionen?

Häufige Blutbild-Auffälligkeiten bei Depressionen: Vitamin D meist unter 20ng/ml (optimal: 40-60ng/ml), Vitamin B12 oft im unteren Normbereich oder darunter, Folsäure häufig zu niedrig, Ferritin (Eisenspeicher) bei Frauen oft unter 30ng/ml – Eisenmangel macht müde und antriebslos. Magnesium-Mangel (Vollblut-Messung wichtiger als Serum), Zink-Defizit schwächt Immunsystem und Stimmung, Omega-3-Index oft unter 4% (optimal: über 8%). Schilddrüsenwerte: TSH, fT3, fT4 – Unterfunktion kann Depression auslösen. Entzündungsmarker: CRP oft erhöht bei Depressionen. Blutzucker und HbA1c – Diabetes-Risiko ist bei Depressionen erhöht.

Fazit: Ursachen von Depressionen – ein ganzheitlicher Blick auf den Nährstoffmangel

Die Ursachen einer Depression sind vielfältig und komplex – jedoch spielt Vitaminmangel eine wichtigere Rolle, als lange angenommen wurde. Insbesondere dann, wenn wichtige Nährstoffe für den Hirnstoffwechsel fehlen, können sich depressive Symptome entwickeln oder verstärken. Von leichten Depressionen bis hin zur schweren Depressionen können alle Phasen der Depression durch Nährstoffmangel beeinflusst werden.

Daher sollte bei psychischen Beschwerden nicht nur auf Psychotherapie und Medikamente gesetzt werden, sondern auch der Nährstoffstatus als eine der möglichen Ursachen in Betracht gezogen werden. Eine gezielte Labordiagnostik kann dabei helfen, individuelle Defizite zu erkennen und neue Wege für eine ergänzende Behandlung zu eröffnen. Besonders wenn dein Antidepressivum nicht wirkt, können wichtige Blutwerte bei Depressionen entscheidende Hinweise liefern.

Studien-Quellen: 

Hinweis: Die Informationen in diesem Artikel ersetzen keine professionelle medizinische Beratung, Diagnose oder Behandlung. Bei anhaltenden oder schweren depressiven Symptomen solltest du immer einen Arzt oder Psychotherapeuten konsultieren.

 

Bild von Carla Thiede
Carla Thiede

Autorin im Cura Via Redaktionsteam

Carla Thiede ist zertifizierte Phytotherapeutin & Tierernährungsberaterin und interessiert sich seit vielen Jahren für sanfte Heilmethoden, natürliche Hausmittel und ganzheitliches Wohlbefinden. Sie teilt praxisnahe Tipps aus eigener Erfahrung und recherchiert sorgfältig in Fachliteratur, Studien und Expertenartikeln, um ihre Leserinnen und Leser bestmöglich zu informieren.

Unser Newsletter

Balance für Körper & Seele

Wir teilen etwa einmal im Monat wertvolle Tipps und praxisnahes Wissen für deine Gesundheit. Dabei holst du dir dein Wissen direkt ins Postfach! Keine Sorge, es gibt keinen Spam – sondern nur wirklich wertvolle Inhalte. Du kannst dich jederzeit abmelden. Mit deiner Anmeldung akzeptierst du die die Bestimmungen zum Datenschutz